Panne - Was gibt es beim Abschleppen zu beachten?

Essen (dpa/tmn) - Pannen passieren nur selten direkt vor einer Werkstatt. Geben Autos keinen Mucks mehr von sich, dürfen sie deshalb von einem anderen Wagen abgeschleppt werden. Allerdings sollte das Zugfahrzeug schwerer sein als der defekte Wagen, rät der TÜV Nord.

Das Abschleppseil darf maximal acht Meter lang sein und muss immer auf Spannung gehalten werden. Einfacher und sicherer geht es mit einer Abschleppstange, insbesondere bei Autos ab einem Gewicht von 1,5 Tonnen. Vor der Abfahrt sollten die Fahrer eine Route absprechen und Zeichen zur Verständigung vereinbaren.

Die Zündung muss beim Pannenfahrzeug aktiviert sein, damit die Beleuchtung funktioniert und das Lenkrad nicht blockiert. Nach Möglichkeit sollte man ein Warndreieck auf die Heckablage stellen. Sobald der Gang herausgenommen und die Automatik auf „N“ gestellt ist, kann es losgehen. Bei beiden Autos muss übrigens der Warnblinker eingeschaltet sein. Der TÜV Nord empfiehlt, beim Abschleppen nie schneller als 30 km/h zu fahren - egal ob mit Seil oder Stange.

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