Aus Alfa Romeo Giulietta wird Dodge Dart

Detroit (dpa/tmn) - Erst werden Modelle von Chrysler zu Lancias, dann bietet die Chrysler-Marke Dodge Autos der Fiat-Tochter Alfa Romeo an: Zum ersten Mal seit dem Zusammenschluss von Fiat und Chrysler liefern die Europäer die Basis für ein US-Modell.

Aus dem Alfa Giulietta wird der Dodge Dart, der auf der North American International Autoshow (NAIAS, Publikumstage: 14. bis 22. Januar) in Detroit Premiere feiert. Nach Europa werde das Modell für die Kompaktklasse zwar nicht kommen, sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne. Dennoch habe das Auto eine Bedeutung für den europäischen Markt: „Nur mit den Stückzahlen des US-Markts sind wir in der Lage, auch für Fiat ein neues Modell in diesem Segment zu entwickeln“, erklärte der Vorstandschef. Wer wissen wolle, wie der nächste Bravo aussehen könne, der solle sich den Dart schon einmal sehr genau ansehen.

Gegenüber dem italienischen Alfa Romeo wurde das US-Modell deutlich gestreckt und gründlich umgestaltet. Anders als bei Chrysler und Lancia beschränken sich die Änderungen deshalb nicht nur auf die Markenembleme. Außerdem bekommt der Dart ein völlig neues Innenleben, teilte Dodge auf der Messe mit. Das Fahrwerk bleibt dagegen erhalten, und auch die Motoren für amerikanische Verhältnisse vergleichsweise klein: Zur Wahl stehen dem Unternehmen zufolge ein 1,4 Liter großer Turbo-Benziner oder ein zwei Liter großer Sauger mit jeweils 118 kW/160 PS sowie ein Vierzylinder mit 2,4 Litern Hubraum, der 135 kW/184 PS leistet. Alle Motoren gibt es in Kombination mit Schaltgetriebe, Automatik oder Doppelkupplung mit je sechs Gängen.

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