Verleihung des Karlspreis Frankreichs Staatspräsident Macron in Aachen: "Wir müssen Europa neu erfinden"

Aachen. In der EU-Reformdebatte hat Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron dazu aufgerufen, Ängste und Egoismen zu überwinden. Es gehe um die Entwicklung eines souveräneren und demokratischen Europas, sagte Macron am Mittwoch auf einem Bürgerfest in Aachen.

 Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron begrüsst am Tag vor der Karlspreisverleihung Aachener Bürger.

Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron begrüsst am Tag vor der Karlspreisverleihung Aachener Bürger.

Foto: Henning Kaiser

Ihm soll in der Stadt am Donnerstag der Karlspreis verliehen werden. Es müsse darum gehen, Ängste und Egoismen zu überwinden, „um zu diesem Europa zu kommen, das wir neu erfinden müssen“.

Bei ihrer verspäteten Ankunft vor dem Aachener Dom wurden Macron und seine Frau Brigitte von wartenden Bürgern mit Applaus und Jubel begrüßt. Macron ging spontan auf die Menschen zu, schüttelte sehr viele Hände und ließ sich fotografieren. Nach einer privaten Besichtigung des Doms traf er beim Bürgerfest mit Gewinnern des Jugendkarlspreises aus den 28 EU-Ländern zusammen.

Verleihung des Karlspreis: Frankreichs Präsident Macron auf dem Bürgerfest in Aachen
21 Bilder

Verleihung des Karlspreis: Frankreichs Präsident Macron auf dem Bürgerfest in Aachen

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Macron wird für seine Verdienste um die europäische Einigung mit dem Karlspreis ausgezeichnet. Das Karlspreis-Direktorium würdigt seine „kraftvolle Vision von einem neuen Europa“ und seinen Kampf gegen Nationalismus und Isolationismus. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird beim Festakt im Aachener Krönungssaal die Laudatio halten. dpa

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